Der Verbrauch von Nüssen stieg innerhalb der vergangenen 7 Jahre um 700g auf rund 5 kg pro Person und Jahr in 2018/19 an. Besonders beliebt sind Erdnüsse (1,3 kg /Person), gefolgt von Mandeln 800 g /Person) und Haselnüsse (700 g / Person). Dahinter kommen dann noch Cashewkerne und die Walnüsse, meine persönlichen Lieblingsnüsse. Die meisten Schalenfrüchte müssen importiert werden. Die wichtigsten Nussarten kommen aus den USA (31%), Argentinien (17%) und Türkei (11%).
Nüsse sollten grundsätzlich kühl, dunkel, trocken und gut verpackt gelagert werden. Angebrochene Verpackungen von gemahlenen und gehackten Nüssen sollten in fest verschließbaren Gefäßen und am besten im Kühlschrank aufbewahrt werden. Wenn möglich innerhalb von 4 Wochen verbrauchen. Durch Licht, Wärme und Sauerstoff können Nüssen schnell ranzig werden.
Quelle: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, Pressemitteilung v. 23.10.2020
Übrigens sind Nüsse sehr energie- und kalorienreich. Doch selbst wer regelmäßig eine kleine Portion knabbert, braucht keine Angst vor zusätzlichen Pfunden zu haben. Das zeigen viele Studien. Vermutlich sind es die in Nüssen enthaltenen Eiweiße und Ballaststoffe, die sättigen und so die Kalorienaufnahme insgesamt begrenzen. Wer möglichst wenig Fett zu sich nehmen möchte, kann sich an Cashewnüsse halten. Ihr Fettanteil ist mit 42 Prozent der niedrigste unter allen Nuss-Sorten. Macadamias bestehen aus stolzen 73 Prozent Fett. Letztere sind allerdings Nüsse, die man sehr gut bei Histamintoleranz essen kann.
Tipp: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät zu einer Handvoll Nüsse am Tag. Das ist ideal für Geist, Körper und Figur.
Quelle: Stiftung Warentest Berlin